BBQ Basis Rubs oder besser Trockenmarinaden

Es gibt wirklich viele Rubrezepte und einige werden gehütet wie ein Schatz, doch hier zeige ich euch drei von meinen lieblings Rub Rezepten.

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Erklärung:
Rub ist ein Begriff, welcher aus dem englischsprachigem kommt und heißt sinngemäß übersetzt: „einreiben“.
Der Allrounder Rub, der Albatros Rub oder sogar ein Asiatischer Rub ist nichts anderes wie eine Trockengewürzmischung die man meist vielen Stunden vorher oder aber kurz vor dem zubereiten „in“ das Fleisch einreibt.
Ein genaues Rub Rezept gibt es als solches schon, doch ein Rub lebt von seiner Persönlichen Note die “IHR” ihm geben könnt. Es gibt lediglich einige Grundzutaten, die ich euch hier anhand der unterschiedlichen Zubereitung zeigen möchte.

Vorrab:
Als Maßangaben benutze ich eine Tasse (ca.250ml), einen Esslöffel (15g – 20g) und einen Teelöffel (5g – 10g).
Ihr werdet merken, dass es mehrere Zutaten sind, die es in unterschiedlichen Varianten gibt. Die hier von mir verwendeten Zutaten bekommt man in jedem Supermarkt. Also keine Sorge, es ist kein großes Geld dafür nötig.

Nr. 1 Allrounder Rub:
Die Basis für diesen Rub ist vom Magic Dust Rub abgeleitet und besteht aus:
eine Tasse brauner Zucker (ich nehme gerne braunen Rohrzucker)
½Tasse weißer Zucker
½ Tasse Paprika (nach eigenem Ermessen edelsüß oder rosenscharf)
½ Tasse Salz (gemörsertes grobes Meersalz geht auch)
½ Tasse granulierter Knoblauch
2 EL schwarzer Pfeffer (am besten frisch gemahlenen)
2 EL granulierte Zwiebeln

Dies ist die Basis, aber ihr könnt auch euren eigenen Geschmack mit reinbringen, da sind keine Grenzen gesetzt und es ist alles erlaubt, was schmeckt. Ich habe z.B. noch 3 EL Ingwerpulver verwendet, damit eine gewisse frische in den Rub mit reinkommt.
Der Allrounder Rub passt z.B. für Spare Ribs, Bacon Bomb oder sogar Pulled Pork.

Nr. 2 Albatros Rub:
Basis für Albatros Rub:
½ Tasse Paprika (auch wieder edelsüß oder rosenscharf)
¾ Tasse Salz (gemörsertes Meersalz passt hier wirklich gut)
¾ Tasse weißer Zucker (kann auch brauner sein)
2 EL Kreuzkümmel, gemahlen
2 EL granulierter Knoblauch
2 EL granulierte Zwiebel
1 EL Pfeffer
1 EL Chili-Pulver
Eine weitere Basis für Den Albatros Rub. Ich füge lediglich für einen mediterranen Geschmack 1 EL Oregano und 1 EL Selleriesalz hinzu, ist aber kein muss. Dieser Rub passt gut zu Chicken Wings, Drumsticks, Cupcake Chicken, Burger, Ribs und Pulled Pork.

Nr. 3 Asia Rub:
Basis für das Asia Rub:
3 EL Sesam weiß
3 EL granulierter Knoblauch
1 ½  EL Zimt (am besten im Pulverform, ansonsten gemörsert)
1 ½  EL Piment (auch hier am besten in Pulverform)
1 EL Szechuanpfeffer
1 EL Fenchel
Ein Orientalischer Rub, welches wirklich Feuer hat, aber dennoch fernöstliches Aroma bringt. Hier habe ich 1 EL Koriander und 1 EL Sternanis hinzugefügt, da diese Zutaten nicht jedermanns Geschmack sind. Auf Chickenwinks ist dieser Rub ein Gedicht. Er passt aber auch gut zu Fisch und anderen Geflügelvarianten.

Bei allen Rubs gibt es geschmacklich keine Grenzen, es darf alles rein, was schmeckt. Zeigt Mut und kreiert mal ein eigenes Rub, ihr werdet sehen, es macht Spaß.

dein Tobias

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4 Kommentare

  1. Pingback: Gefüllter Burger mit Cheddar Käse | Kulinarisches vom Grill und aus dem Smoker mit Tobias

  2. Johannes Jacobi 13. November 2013 am 19:35

    Hallo, Tobias!
    Danke für Deine Web-Site, seit gestern übe ich mich mit einem 47-er Smoker von Weber.
    Die Spareribs waren schon recht gut, aber die von der unteren Etage waren recht trocken, da muß ich noch dran feilen.
    Morgen versuche ich das Pulled Pork, dazu habe ich das Fleisch rundherum mit Senf und Rub bedeckt, ist das richtig?
    Dard ich noch was fragen?
    Hast Du schon mal die LongLasting Briketts von Weber probiert? Da müßte man doch mit viel weniger Kohle auskommen, oder?
    Muß man die Holzstücke immer in Wasser legen, bevor man sie in den Smoker gibt?

    Vielen Dank!

    Johannes

    Antwort
    1. tobias 15. November 2013 am 17:27

      Hallo Johannes,

      ja, das Pulled Pork ist zuerst mit mittel scharfen Senf bestrichen worden und danach mit dem Rub.

      Zu dem Holz:
      Es ist bei den sogenannten WoodChips von Nöten, diese vorher in Wasser einzuweichen. Bei größeren Stücken muss man das nicht tun, den diese verbrennen ja nicht sofort.
      Das einweichen dient lediglich dazu, dass diese WoodChips nicht sofort verbrennen sobald sie mit Glut in Berührung kommen.

      VG
      Tobias

      Antwort
  3. Dominik 9. September 2015 am 23:42

    Hallo Johannes,
    die Weber LongLasting Briketts versprechen 240min. Ich selbst habe sie auch schon öfters benutzt. Im Grill leider noch nicht. Ich benutze einen water smoker von Napoleon. Hier muss ich sagen dass es an der Menge der Briketts nicht weniger war. Werde am Wochenende mal die BBQ Joe Holzkohle aus Argentinischem Hartholz probieren, die versprechen 3 bis 4 Std und eine gleichmäßige Hitze. ich selbst reihe zwei Reihen hochkannt, auf diese eine längs und in die Mitte dann die 10 bis 15 St aus dem Kaminanzünder. Somit frisst sich die Glut nach und nach durch den Aufbau.

    Diese hier möchte ich auch einmal ausprobieren, sollte jemand mit denen Erfahrung haben, würde es mich freuen was zu lesen.
    Gibt ja einiges auf dieser Seite.

    https://www.grillfuerst.de/Dancook-Grillbriketts/Briketts-2-5-KG.php

    Grüße und gut Glut
    Dominik

    Antwort

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