Der perfekte SchweinebauchDer perfekte Schweinebauch vom Grill ist nicht schwer. Er kommt mit wenig Zutaten daher und ist extrem lecker. Der perfekte Schweinebauch hat eine unschlagbar knusprige Kruste und wie ich den Schweinebauch zubereitet habe, erfahrt Ihr in diesem Rezept.

-in Kooperation- WERBUNG mit Werbe-/Provision-Links*

Der perfekte Schweinebauch

Die Zutaten:
2kg Schweinebauch mit Schwarte
800g Salz, grob
3 Rosmarinzweige
Rub nach Wahl, hier verwendet Bauchfleisch Gewürz

Ihr Braucht außerdem:
Weber Spirit oder alternativen Grill, Smoking Tube, Räucherchips, Edelstahlschale, Messer, Brett, Stanzer für die Haut, Kartoffelhalter

Das Video zum perfekten Schweinebauch vom Grill findet Ihr hier:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Zubereitung:
Die Zubereitung ist erdenklich einfach. Beginnt am besten damit die Haut mit einem normalen Küchenpapier abzutrocknen. Achtet darauf, dass keine Feuchtigkeit mehr auf der Haut vorhanden ist. Jetzt heißt es stanzen, hierzu habe ich im Video ein paar alternativen aufgezeigt, welche Ihr zum Löchern der Haut am besten benutzen könnt. Stecht also die Haut auf und achtet darauf nicht zu tief zu stechen.

Ist alles perforiert, müsst Ihr nur den gezupften Rosmarin, also ohne Holz in eine Schale zu geben. Schüttet nun das Salz auf den Rosmarin, vermengt alles miteinander und legt anschließend den Schweinebauch mit der Hautseite auf das Salz. Wickelt die Schale nun in Frischhaltefolie ein und legt diese dann für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank. Der Gedanke dahinter ist es die komplette Feuchtigkeit aus der Schwarte zu ziehen.

Das Grillen

Am Tag des grillens ist es wichtig den Schweinebauch frühzeitig, also mindestens 2 Stunden vorher aus dem Kühlschrank zu nehmen. Entfernt das Salz restlos von der Haut und dann muss nur noch das Fleisch gewürzt werden. Schneidet das Fleisch dazu längs etwas ein und würzt dies ordentlich. Bereitet den Grill auf schwache, indirekte Hitze von 130 bis 140 Grad ein. Ich habe zusätzlich etwas Rauch an den Bauch gemacht. Dazu habe ich die Smoking Tube mit etwas Räucherchips von Smokewood befüllt und diese dann auf die Flavorizor Bars positioniert.

Der Rauch soll dem Schweinebauch noch eine richtig geniale Rauchnote geben. Um die Feischtemperatur zu beobachten, habe ich den Meater genutzt.

Der Meater

Der Meater ist ein Thermometer ohne Kabel und mit WLAN und Cloud Anbindung. Somit hat man eine unbegrenzte Reichweite und kann die Temperatur selbst beim Einkaufen noch kontrollieren. Der Meater Block besteht aus 4 Termometer, welche sich im Block aufladen und bis zu 16 Stunden halten. Der Meater kommt mit einer sehr genialen App daher und begleitet einem von Anfang bis zum Ende des Garprozesses wenn man mag.

Was ich ziemlich genial finde ist wenn man eine Temperatur vom Gargut vorgegeben hat, errechnet der Meater die eventuelle Restzeit. So kann man das Essen noch genauer timen, was ich richtig genial ist. Im Video zeige ich Euch ein paar Details zum Meater. Kommen wir jetzt aber zurück zum Rezept.

Gebt den Bauch nun mit einer Schale auf den Grill. Lasst diesen die ersten 1 1/2 Stunden mit der Schwarte nach oben in ruhe Grillen. Nach besagter Zeit dreht Ihr einfach den Schweinebau, sodass die Schwarte nach unten zeigt. Nach weiteren 1 1/2 Stunden kann der Schweinebauch wieder gedreht werden und die Temperatur vom Grill muss erhöht werden. Stellt den Grill nun auf starke, indirekte Hitze von 220 Grad ein und lasst den Schweinebauch nun bis zum erreichen der Kerntemperatur auf den Grill.

Die Schwarte

Sofern die Temperatur erreicht ist, sollte die Schwarte auch “aufgepoppt” sein. Die Schwarte ist nun sehr hart und hat blasen geschlagen. Das ist sehr gut, denn genau so wollen wir es haben. Nehmt den Schweinebauch vom Grill und lasst diesen noch gut 3 bis 4 Minuten ruhen. Im Video Zeige ich Euch wie kross die Kruste wirklich ist und wenn Ihr Euch genau daran haltet, werdet auch Ihr eine so geniale Kruste auf Eurem Schweinebauch haben.

Fazit:
Ich bin ehrlich, wenn ich sage dass ich noch nie eine so perfekte Kruste hatte. Der perfekte Schweinebauch hat hier seinen Namen alle Ehre gemacht, denn das ist er wirklich. Abgesehen von der genialen Kruste, war der Schweinebauch extrem lecker. Der Rauchgeschmack ist leider etwas unter gegangen, aber dafür war der Rest einfach himmlisch. Den müsst Ihr unbedingt nachmachen.

Jetzt Seid Ihr an der Reihe: Der perfekte Schweinebauch oder eher nicht? Was meint Ihr zur Kruste, oder fandet Ihr doch zu einfach? Schreibt es mir hier in die Kommentare. Ich bin gespannt was Ihr schreiben werdet.

Euer Tobias

*Meine Verlinkungen in den Beiträgen erhalten sogenannte Affiliate-Links, wenn Ihr auf so einen Link klickt und z.B. über Amazon.de etwas einkauft, erhalte ich eine kleine Provision. Der Preis verändert sich für Euch dadurch nicht.

3 Kommentare

  1. Max 8. Oktober 2020 am 13:49

    Hi Tobias, danke für das Rezept! Das Knuspergeräusch im Video hat mich so heiß drauf gemacht, dass ich es gleich probieren muss. Genau in diesem Moment liegt der Bauch Schwarte-nach-oben für die ersten 1,5 h auf dem Smoker. Du schreibst, dass er nach dem Wenden noch 30 Minuten bei 135° weiter garen muss; im Video sprichst du aber von 1,5 h mit der Schwarte nach unten. Vielleicht magst du diesen Widerspruch noch reparieren.
    Und NEIN, das Rezept ist nicht “zu einfach”. Oft sind die einfachen Rezepte ja doch die besten! Daumen hoch!
    Gruß, Max

    Antwort
    1. Tobias 8. Oktober 2020 am 14:29

      Hey Max,

      vielen Dank für den Hinweis, welchen ich gleich gefixt habe.

      Unter uns gesagt: Der Bauch ist wirklich zu einfach um es zu glauben. Das war die beste Kruste die ich je selbst Zubereitet habe. Echt genial geworden.
      Wie ist deiner geworden?

      Viele Grüße
      Tobias

      Antwort
      1. Max 8. Oktober 2020 am 19:52

        Meiner war etwas kleiner, “nur” 1,3 kg, dadurch haben die Garzeiten sich wohl etwas verändert: Nach den drei Stunden, also bevor ich die Temperatur hochgedreht habe, war schon die Kerntemperatur von 78°C erreicht. Da hätte ich etwas weniger Zeit wählen sollen.
        Übrigens: Den Betrag der Kerntemperatur könntest du oben auch noch ergänzen!
        Ich habe mich dann FÜR die gelungene Kruste und damit etwas GEGEN die Saftigkeit des Bratens entschieden. Die Kruste war G-E-N-I-A-L! Das Fleisch war immer noch okay, dem hohen Fettanteil sei Dank. Auf meinem Smoker habe ich sogar einen dezenten Rauchring hinbekommen.
        Danke nochmal für das tolle, einfache Rezept!

        An alle Mitleser: Probiert es mal aus – es ist mal was ganz anderes, mit Grill- und Fleischthermometer geling-sicher und lohnt sich!

        Antwort

Hinterlassen Sie Einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert