Der neue Weber SmokeFire EPX6 im großen Test. In diesem Test zeige ich Euch den Aufbau, was sich geändert hat und was neu ist. Zudem werde ich den neuen Weber EPX6 Stealth Edition einem Stress Test unterziehen. Was das genau bedeutet und wie er ausgefallen ist, erfahrt Ihr in diesem Test.

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Der neue Weber SmokeFire EPX6 im großen Test

Vorwort:
Einige die mir schon länger folgen wissen, dass ich ein SmokeFire Fan bin. Der Weber SmokeFire ist aus meiner Sicht einfach ein Grill, der alles umfasst. Doch in diesem Beitrag soll es nun um den neuen Weber SmokeFire EPX6 in der Stealth Edition. Zudem möchte ich den Grill einen großen Stresstest unterziehen. Dazu reize ich den Grill bis aufs äußere und schaue mir an wie der Grill sich verhält und wie der Verbrauch ist.

Den großen Test könnt Ihr Euch auch auf YouTube anschauen:

Was ist neu

Gehen wir aber erst einmal darauf ein, was sich am Grill erneuert beziehungsweise sich geändert hat. Zum einen die Optik, denn der SmokeFire kommt in schwarz daher. Selbst das Deckelband in anthrazit gehalten. Alle kleineren Details sind hier in schwarz gehalten. Selbst der Seitentisch, die Besteckhalter oder die Rollen. Die Rollen sind nun aus Vollgummi und lassen sich etwas leichter manövrieren.

Was sich noch geändert hat, ist der Pelletbehälter. Zum einen sitzt das Fenster zum Pelletstandprüfung nun auf der hinteren Seite vom Pelletbehälter und zum anderen rutschen die Pellets nun zentral nach unten zur Förderschnecke. Auch der hintere Pelletrutschenbereich ist nun steiler und das Fassungsvermögen schafft nun 10kg Pellets. Im Innenraum vom Grill gibt es nun ein LED Licht, welches den gesamten Innenraum ausleuchtet. Auch neu ist ein zusätzliches Diffusor-Blech, welches im vorderem Bereich vom Grill verbaut werden muss.

Zudem ist noch das neue Weber Crafted GBS Rost vorhanden. Somit könnt Ihr auch die neuen Einsätze wie z.B. das neue Sear Grate, den Grillstein oder sogar auf den neuen Weber Crafted Grillkorb zurückgreifen. Generell finde ich das neue Weber Crafted Gourmet BBQ System wirklich genial.

Der Stresstest

Nun, da die Neuheiten beschrieben sind, wollte ich den Grill einen extremen Stresstest unterziehen. Doch wie läuft so ein Stresstest ab: Zum einen habe ich immer die gleichen Bedingungen geschaffen. Das heißt der Pelletbehälter ist komplett leer, es haben sich lediglich ein Paar Pellets in der Schnecke befunden. Dann habe ich immer die gleiche Menge an Pellets, in dem Fall 1,5kg Grill Academy Blend abgewogen und der Grill war immer kalt (Umgebungstemperatur 15 Grad). Das ist also bei allen nun folgenden Tests immer die gleiche Bedingung.

Idee dahinter ist zu erfahren, wie der Grill auf die unterschiedlichsten Einstellungen reagiert. Ich habe zudem immer die Zeit gestoppt um zum einen die Zeit von kalt auf eingestellte Temperatur zu messen. Dann habe ich die Zeit gemessen, bis die Weber Connect App mich auf zu niedrigen Pellettstand gewarnt hat. Dafür habe ich die 1,5kg Pellets lediglich in den Behälter geschüttet und “nicht” bewegt.

Test Hohe Hitze

Im ersten Test habe ich den Weber SmokeFire EPX 6 wie oben beschrieben vorbereitet. Dieser Test soll zum einen zeigen, wie schnell er auf 315 Grad, also die höchste Temperatur kommt und zum anderen wie lange er beim erreichen der Temperatur mit 1,5kg Pelletts auf der besagten Temperatur grillen kann.
Und hier das Ergebnis: 315 Grad wurden nach 26:52 Minuten erreicht. Die Pelletwarnung kam nach 32:17 min. Somit konnten wir noch gute 5 Minuten grillen bis die Pellets leer gelaufen sind.

Der zweite Test ist etwas anstrengender für den Weber SmokeFire. In diesem Test mache ich eine Wechseltemperatur, dass heißt ich stelle den Grill auf 100 Grad und messe wie lange er vom kalten Zustand bis 100 Grad benötigt. Zum anderen stelle ich bei erreichen der Temperatur 260 Grad ein und messe dann wie schnell er dann von 100 Grad auf 260 Grad benötigt. Das ist aber noch nicht alles. Sobald die Temperatur von 260 Grad erreicht ist, stelle ich dann die Temperatur wieder zurück auf 100 Grad und das wiederholt sich so lange, bis die Pelletwarnung erscheint.

Und hier das Ergebnis: Die 100 Grad wurden nach 08:00 Minuten erreicht. von 100 Grad bis 260 Grad hat der Grill nur weitere 10:23 Minuten gebraucht. Der Abkühlvorgang auf 100 Grad hat er mit 09:52 Minuten gemeistert. Die Pelletwarnung ist nach insgesamt 50:37 Minuten erschienen.

Test Grillstein

Im dritten Test habe ich mir gedacht, wie verhält sich der Weber SmokeFire EPX6 beim Einsatz eines Grillsteins im neuen Weber Crafted GBS. Dazu habe ich den Pelletbehälter wieder mit 1,5kg befüllt und im Weber Crafted GBS den Grillstein platziert. Zusätzlich wollte ich im oberen Bereich vom Warmhalterost drei Temperaturzonen messen. Ich habe dazu ein Umgebungsfühler nach links, eins in die Mitte und eins nach rechts platziert. Zudem habe ich den Grillstein einmal nach erreichen von 280 Grad im Grill gemessen und nach 25 Minuten.

Und so sah das Ergebnis aus: Die Temperatur von 280 Grad hat der Weber SmokeFire EPX6 nach 18:29 Minuten erreicht. Die Temperatur vom Grillstein lag zu dem Zeitpunkt bei 160 bis 170 Grad. Nach gut 25 Minuten hatte der Grillstein zwischen 180 und 200 Grad. Die Hitzverteilung auf dem Warmhalterost lag insgesamt bei: Links 300 bis 321 Grad. In der Mitte 278 bis 284 Grad und rechts bei 262 Grad bis circa 273 Grad. Die Pelletwarnung kam nach insgesamt 30:26 Minuten.

Low and Slow Test

Kommen wir zum letzten Temperaturtest und zwar dem Test, der Euch bestimmt am meisten interessiert; low and slow. Hier war mir besonders wichtig, wie lange der Weber SmokeFire EPX 6  bis zu einer Temperatur von 100 Grad benötigt und wie lange er mit 1,5kg Pellets auskommt. Das Ergebnis sah wirklich vielversprechend aus. Die Temperatur erreichte der Grill nach 07:46 Minuten, ein wirklich tolles Ergebnis.

Jetzt kommt es darauf an, wie lange er mit den 1,5kg Pellets, die die ganze Zeit nicht bewegt wurden, ausgekommen ist. Nach 2:02 Stunden hatte ich die Warnung auf meinem Handy von der Weber Connect App, dass der Pelletstand niedrig sei. Whau, nach 2 Stunden mit 1,5kg Pellets, das macht gerade mal ein Verbrauch von 750g die Stunde.

Der Letzte Test

Für den letzten Test habe ich die Schnecke einmal komplett leer laufen lassen. Jetzt habe ich die Zeit  gemessen, die ich für eine komplette Reinigung und volle Befüllung des Pelletbehälters benötigt habe, also bis der Grill wieder komplett Einsatzbereit ist. Ich habe mich jetzt nicht merklich beeilt und habe für alles 09:44 Minuten benötigt und der Grill war wieder einsatzbereit. Also auch die Reinigung ging hier sehr schnell vonstatten.

Somit sind alle Tests abgeschlossen und was soll ich sagen? So sehr wie ich den Grill auch getriezt habe, ist kein Fehler aufgetreten. Der Weber SmokeFire EPX 6 sowie Weber Connect sind durchweg stabil gelaufen. Auch die Pellets sind sauber bis zur Warnung Richtung Schnecke gerutscht. Es gab keinen Luftzieher oder der Gleichen. Der Pelletstaub am und um den Grill war erstaunlich wenig für einen Test mit 6kg Pellets.

Fazit:
Also ich bin mehr als zufrieden und kann es immer wiederholen; Der Weber SmokeFire jetzt auch in der EPX6 Stealth Edition ist nach wie vor mein Lieblingsgrill. Er macht genau das was man Ihn beauftragt und der läuft aus meiner Sicht sogar noch etwas ruhiger. Das Design ist genau nach meinen Geschmack und integriert sich einfach perfekt.

Jetzt seid Ihr an der Reihe; Wie fandet Ihr wie Der neue Weber SmokeFire EPX6 im großen Test abgeschnitten hat? Fehlt Euch etwas was ich vergessen habe? Möchtet Ihr gerne noch mehr zum neuen Weber SmokeFire EPX 6 wissen? Dann schreibt es mir doch gerne hier in die Kommentare. Ich bin gespannt was Ihr schreiben werdet.

Euer Tobias

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