In diesem Bericht möchte ich Euch gerne zeigen, was Der Elektro OFB im Test so alles kann und wie viel Leistung er tatsächlich hat. Gerade im Grillbereich wird grillen mit Strom immer verpönt, doch ob das in diesem Test auch der Fall ist, erfahrt Ihr in diesem Bericht.
Grillen aus der Steckdose wird gerade jetzt zur Energiewende immer mehr ein Thema und da greift Otto Wilde mit dem Elektro OFB, dem Oberhitzegrill genau in die richtige Richtung. Otto Wilde hat bereits mit dem OFB in der Gasvariante gezeigt, dass grillen mit der Oberhitze von 900 Grad extrem viel Spaß macht.
Der Elektro OFB im Test
Eins muss ich fairerweise vorab sagen:
Wir haben bereits die Gasvariante und sind mit dieser mehr als zufrieden, deswegen haben wir uns über den Test mit der Elektrovariante riesig gefreut. Den Elektro OFB gibt es einzeln als E-Top, oder als kompletten OFB. Da wir die Gasvariante ja schon haben, brauchten wir nur noch den E-Top zum Test. Doch was ist der Lieferumfang vom OFB E-Top?
Im Paket vom E-Top lag ein 1-Meter langes 16 Ampere Stromkabel, der E-Top und eine Bedienungsanleitung bei.
Da uns durch die Gasvariante vom OFB das Unterteil schon vor lag, war uns die Bedienung und das Auf- beziehungsweise das Abbauen des Tops bereits bekannt. Hierzu brauchten wir nur die beiden Hacken zum feststellen am hinteren Teil vom OFB lösen und schon war der Gastop mit ein-, zwei Handgriffen vom Unterteil abnehmbar. Das ist übrigens goldwert, wenn man den OFB mal reinigen möchte.
Wir wollten uns hier die Passgenauigkeit genauer anschauen. Aber vergebens, hier passte wirklich alles. Der Top hat wirklich perfekt auf das Unterteil vom OFB gepasst. Auch hier brauchten wir nur die beiden Hacken feststellen und schon war der Elektro OFB startklar. Okay, das mitgelieferte Kabel hat leider dafür gesorgt, dass man den E-OFB circa einen Meter von einer Steckdose entfernt in Betrieb nehmen konnte.
Die erste Inbetriebnahme
Wer also den E-OFB etwas weiter weg von einer Steckdose starten möchte, der sollte sich eine Kabelverlängerung mit 16 Ampere besorgen. Achtet bei der Verlängerung darauf, dass diese abgerollt wird. Denn ein nicht richtiges Abwickeln des Kabels ergibt Widerstand und dieser kann im Zweifel zum Kurzschluss führen. Also Stecker in die Steckdose und schon kann der E-OFB gestartet werden.
Gestartet wird der E-OFB mittels Hauptschalter am hinteren Teil. Diesen einfach auf “I” stellen und schon hört man ein leichtes Summen. Es ist nicht bös gemeint, aber klingt im ersten Moment wie wenn man einen Computer startet. Das liegt aber schlicht und ergreifend an den beiden Lüftern unterhalb der Elektronik, welche logischerweise gekühlt werden müssen.
Damit der E-OFB auch die gewünschte Oberhitze erziehen kann, sind in diesem Quarzheizstäbe verbaut. Im gesamten sind 8 Elemente verbaut und in jedem Element 7 Quarzheitzstäbe. Otto Wilde Grillers gibt beim E-OFB eine Oberhitze von 800 Grad an, was wirklich erstaunlich ist, denn die Gasvariante erreicht bereits 900 Grad. Aber kommen wir nun zum Starten dieser Stäbe. Dazu bedient man einfach die oberen beiden Drehschalter in die gewünschte Richtung.
Mehr Power durch Boost
Die Schalter geben ein kleines Klicken zu Beginn an, dieses soll signalisieren, dass die Heizstäbe nun aktiv sind. Dreht man diesen Schalter nach ganz rechts, hat man logischerweise die ganze Power, also volldampf. Dreht man nach links, hat man entsprechend weniger Power und dadurch weniger Hitze. Auffällig ist hier noch der Boost-Schalter.
Der Boost-Schalter kann entweder auf die linke, oder auf die rechte Seite zugeschaltet werden. Das Zuschalten des Boostschalter hat zu Folge, dass die entsprechende Seite zusätzlich noch mehr Power gibt und somit die besagte 800 Grad erreicht werden soll. Wir haben allerdings den E-OFB beidseitig auf volle Power gestellt um zu schauen, wie lange es in etwa dauert bis der Grill komplett einsatzbereit ist.
Nach erstaunlichen drei Minuten und einer Außentemperatur von gerade einmal 4 Grad, haben die Quarzheizstäbe wirklich sichtlich die Farbe geändert und gut Hitze produziert. Damit die Hitze aber nicht verpufft, haben wir für den Test zwei wunderschöne Iberico Pluma Steaks von Gourmetfleisch.de. Das sind Rückenlappen oder besser bekannt als Federstück vom Ibericoschwein als Testprobanden. Ein Pluma haben wir mit der neuen Marinade #schwarzerknobi von den Sizzlebrothers mariniert.
Der Test
Als erstes haben wir ein vorher gesalzenes Iberico Pluma Stück im E-OFB gegrillt. Was sofort aufgefallen ist, dass sobald das Fleisch die Oberhitze näher kommt, der typische OFB Sound, dieses sizzlen zu hören war. Hier wäre jetzt ein Messgerät, welches die tatsächliche Hitze vom E-OFB messen kann vom Vorteil gewesen, so können wir uns nur auf unsere Erfahrungswerte vom Gas-OFB zurückgreifen und die waren wirklich erstaunlich.
Nach nichtmal zwei Minuten unter voller Power, ohne Boost, kam die gewohnte Kruste auf der Fleischoberfläche zum Vorschein. Das Fleisch würde gedreht und diesmal mit der Boostfunktion weitergegrillt.
Whau, wirklich whau, denn die Boostfunktion hat man direkt gemerkt. Die Oberhitze war beim aktivieren deutlich höher und damit war das Iberico Pluma bereits von der Kruste fertig. Jetzt also den E-OFB einseitig auf niedrige Hitze und dann das Pluma auf gewünschte Temperatur kommen lassen.
Und nach nichtmal 5 Minuten war ein perfektes Iberico Pluma Steak fertig.
Das Zweite, marinierte Steak ging ebenso problemlos und war, weil es etwas dicker war nach circa 7 Minuten fertig. Die Marinade kam hier gut durch, aber wenn man diese mehr ziehen lässt, können wir uns vorstellen das der Geschmack noch mehr durchkommt.
Und das war er, Der Elektro OFB im Test.
Diesen Test haben wir auch als Video für Euch festgehalten:
Also, wir mögen den E-OFB. Er ist eine echte Alternative zu den Bereichen, wo weder mit Holzkohle noch mit Gas gegrillt werden darf. Auch im Raum unter einer Abzugshaube ist der E-OFB perfekt einsetzbar, sogar im Gastrobereich können wir uns den E-OFB sehr gut vorstellen.
Fazit:
Kommen wir zum Fazit, denn das fällt mehr als positiv aus. Wir halten uns noch mal vor Augen, dass wir hier von einem Elektro-Oberhitzegrill reden. Erstaunlich, wirklich erstaunlich. Okay, die Zeit bevor man loslegen kann ist etwas länger als beim Gas-OFB, aber das Endresultat ist das selbe. 3300 Watt sorgen hier für die nötige Oberhitze und die ist erstaunlich gut. Weitere Test, beziehungsweise Rezepte werden mit dem E-OFB folgen, aber der erste Test war schon mal mehr als erfolgreich.
Jetzt seid Ihr an der Reihe: Wie hat Euch Der Elektro OFB im Test gefallen? Würdet Ihr Euch diesen auch zulegen? Was wünscht Ihr Euch als nächstes für eine Rezept? Schreibt es uns hier in die Kommentare.
Euer Tobias