Smoken gehört bekanntlich zum “low & slow BBQ” dazu, wie die Luft zum Atmen.
Luft ist in dem Fall ein gutes Stichwort, denn diese riecht derzeit nach “gutem” Rotwein.
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Smokewood Germany” hat mir ein Päckchen von wirklich feinsten Chunks aus 10 Jahre alten Rotweinfässern und aus über 60 Jahre alten Whiskyfässern zum testen zugeschickt. Den Beginn machen die “Rotweinchunks“:
Die Verpackung selbst ist in einem schönen Rot gehalten und das Logo von “Smokewood” ist gut in Szene gesetzt. Hoffentlich hält der Inhalt, was die Verpackung verspricht.


Als ich die Verpackung geöffnet habe, war mir sofort klar, dass es kein leeres Versprechen war, das mir Marco Preis von “Smokewood Germany” gemacht hat. Er meinte nämlich, dass ich so ein Aroma noch nie zuvor erschnüffeln durfte.
In der Tat: Der Duft aus der Verpackung, der vorher im geschlossenen Zustand nicht annähernd zu erahnen war, hat wirklich alles, was ich vorher an Rotweinchunks kannte, in den Schatten gestellt. Dieser unbeschreiblich schöne und vollmundige Geruch, der alleine durch das Öffnen der Verpackung entstanden ist, hat mich sofort überzeugt, auch wenn ich es noch nicht am Grillgut getestet hatte!

Also dann mal los:
Getestet wurden die Chunks an Beefribs mit einem Kirschrub, den “Cherry Bomb” von “Don Marco“. Zunächst habe ich die Silberhaut von den Ribs entfernt und diese dann großzügig mit dem Rub eingerieben. Der Rub roch schön nach Kirsche und Zimt, eine geniale Kombination.
Die Ribs selbst haben sechs Stunden im Kühlschrank geruht, bevor sie schlussendlich auf den Grill kamen.

260714IMG_6875Mit Hilfe eines Smokenators habe ich den Grill auf 110°C aufgeheizt. Die Ribs haben ihren Platz eingenommen und durften sich mit dem Rauch der Rotweinchunks vereinen.
Die Chunks selber habe ich nicht – wie üblich – eingeweicht, was aber definitiv kein Fehler war.

Ich schreibe bewusst “vereinen”, da der Duft des Rauches sehr mild und süßlich daherkam. Er roch weder sauer, bitter oder “künstlich”, sondern sehr angenehm nach einem Rotwein, den man vor dem Trinken gut durchatmen hat lassen.
Ihr merkt, dass ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskomme, aber dieser Geruch ist wirklich einzigartig. Der Rauch und das Geruchserlebnis hielten genau drei Stunden lang an und ich habe im Smokenator je Loch nur zwei Chunks verwendet.

Nach besagten drei Stunden, habe ich die Ribs mit etwas geklärter Butter unten, Butterflöckchen oben, braunem Zucker und etwas BBQ Sauce in Aluminiumfolie eingeschlagen und dann wie gewohnt für die nächsten zwei Stunden leicht dämpfen zu lassen. Die letzte Stunde habe ich dann dazu genutzt, die Ribs mit meiner “Cola BBQ Sauce” zu bestreichen. Dann war es endlich soweit!

260714IMG_6958Als ich die Beef Ribs angeschnitten habe und diesen “Smoke-Ring” sah, war ich wirklich sprachlos. Der Geruch, der “Smoke-Ring” und der Geschmack… einfach himmlisch.  Hier passte wirklich alles zusammen: Rub, BBQ Sauce und vor allem der leicht süßlich milde Rauchgeschmack, genial.

Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Test mit den Whiskychunks von “Smokewood”, denn die Rotweinchunks haben mich wirklich überzeugt.

Euer Tobias

2 Kommentare

  1. Rita 15. März 2015 am 19:53

    HI Tobi,

    eine coole Seite, die du da hast und pflegst.
    Da läuft einem beim Lesen das Wasser im Mund zusammen. Wirklich gute Texte und Bilder.

    Sehr ansprechend!!!!

    LG, Rita

    Antwort
    1. tobias 16. März 2015 am 10:37

      Hallo Rita,
      vielen lieben Dank.
      Das höre ich doch gerne, dass dir die Seite gefällt!
      VG
      Tobias

      Antwort

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