Der neue Weber SmokeFire EX6 im Test | Kaum ein Grill wurde im Vorfeld so arg kritisiert und dennoch erwartet wie der neue Weber SmokeFire Pelletgrill. In diesem Bericht erfahrt Ihr, was diesen Pelletgrill so besonders macht und was noch wünschenswert wäre.
Der neue Weber SmokeFire EX6 im Test
-werbung- in Kooperation mit Weber
Ich durfte mit vielen anderen Bloggern den neuen Weber SmokeFire im Februar auf den eigens veranstalteten Weber SmokeFire Blogger-Event etwas testen. Doch hat es bei weitem nicht ausgereicht um den neuen Pelletgrill auf Herz uns Nieren zu testen. Um so mehr hab ich mich auf die Auslieferung des neuen Weber SmokeFire EX6 gefreut. Der Grill wurde von einer Spedition auf einer Einwegpalette geliefert.
Ihr solltet bedenken, dass der Grill nicht in einem normalen PKW passt.
Mein Tipp: Lasst Euch den Grill am besten liefern.
Der Aufbau
Natürlich habe ich Euch im Video “Der neue Weber SmokeFire EX6 im Test” alles im Punkto Aufbau festgehalten. Das Video dazu findet Ihr hier:
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Zum Aufbau wird ein Inbusschlüssel mitgeliefert, aber ein Kreuzschlitz Schraubenzieher und eine zweite Person solltet Ihr Euch dennoch parat halten. Die Kartons sind alphabetisch durchgeordnet, so dass Ihr Euch auf jeden Fall nicht vertun könnt. Die Schritt für Schritt Anleitung ist wirklich leicht zu verstehen und der Grill ist innerhalb von 60 Minuten aufgebaut. Der Aufbau selbst verlief wirklich reibungslos.
Was ich hier aber noch besonders hervorheben möchte, ist die Zündkerze. Diese ist beim Aufbau von Euch einzubauen und suggeriert, dass es sich hierbei um ein Verschleißteil handelt. Die Zündkerze ist ausgelegt für 100 bis 150 Starts. Es wurden aber auch schon bis zu 200 Starts mit nur einer Zündkerze gemessen.
Mein Tipp hier: Sofern Ihr Euch den neuen Weber SmokeFire Pelletgrill kauft, solltet Ihr unbedingt eine zweite Zündkerze dazu kaufen.
Beim Aufbau merkt man schon deutlich, dass es sich hier um ein Pelletgrill handelt und nicht um einen Pelletsmoker. Die Bauweise des neuen Weber SmokeFire Pelletsgrills ist die eines Gasgrills, wie dem des Weber Genesis II zu vergleichen. Im Inneren befinden sich neben der Pelletrutsche und der Brennkammer auch die Flavorizer Bars. Die Flavorizer Bars kannte man bisher nur aus den hauseigenen Gasgrills.
Die Technischen Daten
Für die Technisch versierten unter Euch, hier ein paar technische Zahlen:
- Größe (Deckel offen): 157 x 140 x 84 cm
- Größe (Decke geschlossen): 119 x 140 x 84 cm
- Grillfläche: 6,370 cm²
- Unterer Rost: 46 x 91 cm
- Oberer Rost: 25 x 91 cm
- 4 Lenkrollen davon 2 Lenkrollen mit Stoppfunktion
- 2 Besteckhalter
- 1 Temperaturfühler im Lieferumfang (4 Anschlüsse)
- Großer Edelstahl Seitentisch /-ablage
- Edelstahl-Grillroste mit Gourmet BBQ System
- Flavorizer Bars aus Edelstahl
- Asche- und Fettauffangsystem
- Temperaturbereich von 95 bis 315°C
- Weber Connect App / Weber Connect Grilltechnologie
- Deckel und Grillkammer porzellanemailliert
- LCD Display
- Pelletkammer für bis zu 9 kg Pellets
- Klappe zum Ablassen und Wechseln der Pellets
Und Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, dass der neue Weber SmokeFire EX6 Pelletgrill schon sehr gewaltig ist, was die Größe betrifft und kostet stand Mai 2020 1499,- Euro.
Das Design ist genau meins und reiht sich dem Design des Weber Genesis II genau ein. Die schwarze Emaile, nebst den Edelstahlelementen passen aus meiner Sicht genau zusammen. Der Nachteil dabei ist: Ihr müsst viel putzen, dazu später aber mehr.
Das Gesamtbild gefällt mir besonders gut. Im Hinblick dass es sich um einen vollwertigen Grill und nicht um einen Smoker handelt, ist aus meiner Sicht das Design genau richtig getroffen. Die Pelletkammer wurde im Hinblick der Problematik aus den USA überarbeitet. Dort war es so, dass die Pellets im neuen Weber SmokeFire EX6 nicht nachgerutscht sind. Dies wurde mittels überarbeitete Pelletrutsche bei Auslieferung in Deutschland ausgemerzt.
Zur Zeit gibt es folgende Pellet-Sorten im 9kg Beutel:
– Hickory (40 % Hickory, 60 % Eiche, 0 % Füllstoffe, 100 % Aroma)
– Apple (40 % Apfel, 60 % Ahorn, 0 % Füllstoffe, 100 % Aroma)
– Grill Academy Blend (34 % Ahorn, 33 % Hickory, 33 % Kirsche, 0 % Füllstoffe, 100 % Aroma)
Die Steuereinheit
Gesteuert wird der neue Weber SmokeFire Pelletgrill mittels Smart Control Panel. Die Bedienung ist smart und kommt mit nur drei Knöpfen und einem Drehrad daher. Beim Start dieser Kontrolleinheit wird man aufgefordert, sein Smartphone mit den Grill zu verbinden. Im Display wird zur vereinfachten Verbindung ein QR-Code angezeigt. Dieser Code leitet einen in den App-Store um dann die neue “Weber Connect” App zu installieren.
Ist die App Installiert, wird ein 30 minütiges Update auf den Grill installiert und verbindet sich danach automatisch mit dem Handy. Im Video zum neuen Weber SmokeFire Pelletgrill zeige ich Euch, wie dies genau funktioniert. Auch die neue “Weber Connect” App hat es in sich. Diese stelle ich Euch aber in einem separatem Beitrag vor.
Der Pelletgrill muss natürlich eingebrannt werden. Der Einbrennvorgang dauert circa 30 Minuten bei eingestellten 315 Grad. Ich habe mich auch der Akustik angenommen, welche als zu laut nachgesagt wird.
Ich habe mich dazu 2 Meter vom Grill entfernt und via App am Smartphone 45 dB gemessen. Für mich ein ganz normaler Wert, wenn man bedenkt, dass ein Pelletgrill immer mit Lüfter betrieben wird. Im low&slow Bereich von 120 Grad erreicht er bei gleichem Abstand 35 dB, was einem Zimmerventilator nahe kommt.
Nach dem 30 minütigen Einbrennvorgang ist der neue Weber SmokeFire Pelletgrill einsatzbereit.
Die Tests
Der neue Weber SmokeFire EX6 im Test wäre kein Test, wenn ich diesen nicht durchführen würde.
Getestet habe ich den neuen Weber SmokeFire Pelletgrill in all seinen Facetten. Dazu gehörte das indirekte und das direkte Grillen, aber auch low&slow durfte dabei nicht fehlen. Gegrillt wurden Chicken Wings, Würstchen, Burger Buns gebacken, Steak gegrillt, ein komplettes Gericht nebst Beilagen zubereitet. Natürlich durften auch Spare Ribs und Pulled Pork nicht fehlen.
Bevor ich Euch aber zum Grillen etwas sage, muss hier eins klar gestellt werden: Ich bin praktisch veranlagt und habe im indirekten und im low&slow Grillen “immer” eine Fettschale unter dem Gargut gelegt. Schließlich reinigt sich eine solche Schale besser, als ein gesamter Grill.
Die Chicken Wings habe ich zunächst indirekt bei 160 Grad 35 Minuten gegrillt und sie dann direkt bei eingestellten 200 Grad angegrillt. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Das Fleisch war wirklich sehr saftig mit einem genialen Rauchgeschmack und die Haut war zudem knusprig.
Die Würstchen habe ich auch erst indirekt bei 200 Grad auf Temperatur ziehen lassen lassen um sie dann bei gleicher Temperatur direkt zu grillen. Auch hier waren die Würstchen mega saftig, aber es war kaum Rauchgeschmack zu spüren. Je höher die Temperatur im neuen Weber SmokeFire eingestellt wird, um so weniger Rauchgeschmack werdet Ihr verspüren.
Steaks grillen
Steaks mag der SmokeFire besonders gerne und hier zeigt sich sein wahres können. Als Testprobanden habe ich ein dry aged Rumpsteak ausgesucht. Das Steak habe ich erst indirekt bei 100 Grad auf eine Kerntemperatur von 48 Grad ziehen lassen. Danach habe ich den neuen Weber SmokeFire auf 315 grad eingestellt. Die 315 Grad hatte er nach nichtmal 8 Minuten erreicht und ich konnte das Steak ein finales Branding geben.
Einfach perfekt, sowohl geschmacklich als auch optisch ein wahrer Genuss.
Unter uns: Ein solches Branding habe ich nicht erwartet. Aber auch ein komplettes Gericht mit Beilagen meistert der neue Weber SmokeFire mit bravour. Das Rezept gibt es demnächst hier auf den Blog. Aber auch hier ist es so, dass das Ergebnis für sich spricht. Bis hier hin hat mir der neue Weber SmokeFire EX6 besonders gut gefallen, einfach stark, dass muss man mal gesagt haben.
Low & Slow
Im Test durfte aber auch low&slow nicht fehlen.
Als erstes wurden 7 Kilo Schweinenacken zu Pulled Pork verwandelt. Danach wurde eine wunderschöne Short Rib zubereitet und natürlich durften Spare Ribs nicht fehlen. Bei allen Tests habe ich eine 1/1 GN Schale in den Grill mit Wasser platziert. Das Pulled Pork war nach sage und schreibe 22 Stunden fertig. Die Short Ribs war nach 6 Stunden und die Spare Ribs nach 5 Stunden fertig.
Alles oben genannte habe ich mit einer Temperatur von 120 Grad schön langsam low&slow gegrillt. Falls Ihr Euch jetzt fragt, welche Schalen denn genau zwischen den Flavorizer Bars und Rost passen, habe ich hier ein paar zur Auswahl:
Zum einen passen die Gastroschalen, oder besser bekannt als GN Schalen in der Größe von 1/1 und zum anderem die gute alte mittlere IKEA Koncis unter das Rost.
Das Pulled Pork war erstaunlich saftig und der Rauchring war aus meiner Sicht wirklich perfekt. Auch die Short Rib war super zart und der Rauchring war zweifelsohne deutlich zu sehen. Die Spare Ribs habe ich ganze 5 Stunden im neuen Weber SmokeFire Pelletgrill gegrillt. Ganz ohne Dämpfen, lediglich mit etwas Apfelsaft und Whiskey immer mal wieder besprüht und zum Schluss mit einer BBQ Sauce bestrichen.
Das Ergebnis war ein Traum. Super zart, etwas bissfest, aber das Fleisch hat sich vom Knochen gelöst. Ein Traum vom Spare Ribs.
Fazit:
Kommen wir aber nun zum Fazit.
Es ist ein Video aus den USA vom Weber SmokeFire im Netz viral gegangen, welches ich nicht nachvollziehen kann um ehrlich zu sein. Ich möchte darauf jetzt auch nicht näher eingehen, sage aber, dass es in dem Fall leicht zu erklären ist, was hier falsch gemacht worden ist. Der Weber SmokeFire hat in dem Fall dann getan, was ein Grill in dem Fall tun würde. Aber macht Euch bitte selbst ein Bild davon
Ob der neue Weber SmokeFire Pelletgrill nun eine extreme Aschebildung aufweist, sei nun mal dahingestellt. Sie ist zwar nicht so extrem wie vermutet, aber sie ist, aufgrund der schwarz emaillierten Oberfläche deutlich zu sehen. Aufgrund dessen muss man hier leider öfter zum Tuch greifen. Aber auch das mache ich beim Genesis II EP 335 GBS. Ich mag es einfach, wenn die Oberfläche schön glänzt.
Die Asche ist nach einem Long Job wie ein 22 Stunden Pulled Pork natürlich deutlich zu sehen, keine Frage, aber das ist nun mal aufgrund der verbrauchten Pellets auch abzusehen. Ich habe hier 11kg Pellets verbraucht und gerade einmal 2 kg Asche insgesamt aus dem Grill und der Schublade zusammen bekommen.
Auch das Pellets nicht nach rutschen sollten bei einem Long Job, hatte ich bei meinen bisherigen Tests nicht. Ich wurde lediglich einmal auf den niedrigen Füllstand der Pellets hingewiesen.
Der neue Weber SmokeFire EX6 im Test – Der Pelletverbrauch
Auch der Pelletverbrauch wird im Netz heiss diskutiert, was ich gut verstehen kann. Der neue Weber SmokeFire wird aber leider viel zu oft mit einem PelletSmoker verglichen. Aufgrund der Bau- und Funktionsweise ist der SmokeFire eben kein Smoker, sondern ein Grill. Der neue Weber SmokeFire greift hier auf alle Grillmöglichkeiten zurück, die eben mit meinem Grill möglich sein müssen.
So ist es auch normal, dass der neue Weber SmokeFire Pelletgrill bei hoher Temperatur sich auch gerne mal ein paar Pellets mehr genehmigt.
Kurzes Beispiel:
Bei eingestellter Höchsttemperatur von 315 Grad, verbraucht er je nach äußerlichen Witterungseinflüssen gerne mal 1,7kg bis 2kg Pellets die Stunde. Bei meinen low&slow (120 Grad) Tests hat der neue Weber SmokeFire Pelletgrill gerade einmal einen Pelletverbrauch von durchschnittlich 750g die Stunde. Das finde ich mehr als passabel.
Kommen wir erst zu den Punkten, die ich mir gerne wünschen würde.
Schauen wir uns die bisherige smarte Anbindung an. Hier würde ich mir eine komplette Kontrollfunktion via Smartphone wünschen. Zum Stand jetzt (Mai 2020) ist dies noch nicht möglich. Aber hier wurden bereits einige Features angekündigt, die auf jeden Fall nachgereicht
werden. An sich ist die Anbindung mittels Weber Connect sehr einfach gelöst und Änderungen lassen sich hier via Software leicht installieren.
Ich würde den neuen Weber SmokeFire Pelletgrill auch gerne aus der Ferne einstellen und kontrollieren können. Auch die Anbindung ans heimische WLAN ist recht umständlich. So muss man die SSID, also den WLAN Namen händisch eingeben. Hier würde ich mir ganz gerne eine WLAN-Suchfunktion wünschen. Ansich waren das auch schon meine Punkte, die ich mir gerne wünschen würde.
Eine Alternative zum Gasgrill?
Ich habe mir die Frage gestellt, ob der neue Weber Smoke Fire Pelletgrill eine alternative zum Gasgrill ist. Dazu habe ich ein paar Dinge abgewägt und bin auf ein erstaunliches Ergebnis gekommen: Ja! Der neue Weber Smoke Fire Pelletgrill ist eine alternative zum Gasgrill, denn die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Allein der Punkt Geschmack ist wahrlich nicht zu verachten. Die Ergebnisse die der Grill liefert, ist dem Gasgrill ebenbürtig und der Grill macht extrem Spaß.
Abgesehen vom Pelletverbrauch und einigen Kinderkrankheiten, die dem Grill nachgesagt, welche im übrigen nicht bei mir aufgetaucht sind, ist der Grill ein wahres Wunderkind.
Jetzt seid Ihr an der Reihe:
Der neue Weber SmokeFire EX6 im Test. Aus meiner Sicht ein wirklich gelungener Grill, wenn man Ihn als Grill und nicht als Smoker betrachtet. Er ist als vollwertiger Grill, wie eines Gasgrills zu sehen und macht extrem Spaß. Freut Euch schon jetzt auf die kommenden Rezepte.
Habt Ihr noch fragen zum neunen Weber SmokeFire Pelletgrill? Oder habt Ihr diesen vielleicht und könnt über Eure Erfahrung berichten? Schreibt es mir hier gerne in die Kommentare. Sobald es Änderungen und oder andere Infos zum Weber SmokeFire gibt, werde ich diese hier in diesem Beitrag mit einfügen.
Update Version 0.9.8 (278) Juni 2020
Wie angekündigt, hier ein paar Infos zum aktuellem Update (stand Juni 2020).
Mit dem Update 0.9.8 (278) sind einige interessante und aus meiner Sicht geniale Features hinzugekommen. Beginnen wir aber zuerst mit der App. Wie angedacht ist die Funktion der Steuerung des Grills via App nun möglich. Es ist nun ein leichtes, den Grill mittels App auf Temperatur umzustellen. Aber auch die neue SmokeBoost Funktion, welche dem Gargut einen besonderen Rauchgeschmack geben soll, kann sich sehen lassen.
Ich habe gleich bei erscheinen des Updates ein Pulled Pork auf den neuen Weber SmokeFire gestartet. Aber um ehrlich zu sein, war ich auf die Smokeboost Funktion besonders gespannt. Unter uns: Genial, genau das stelle ich mir unter Smokeboost vor. Der Rauchring im Pulled Pork war so genial sichtbar, aber auch deutlich zu schmecken. Ich rede jetzt nicht von einem penetranten Rauchgeschmack, sondern eher ein dezenter, leicht unterstrichener Rauchgeschmack am Gargut.
Aber auch am Grill hat das Update was gebracht. Es wird nun deutlich weniger Rauchentwicklung beim Startvorgang produziert und der Pelletverbrauch hat sich auch geändert. Dieser ist aus meiner Sicht deutlich gefallen. So ist der Pelletverbrauch im low&slow Bereich von 750g die Stunde auf gerade einmal 600g die Stunde gefallen. Die eingestellte Temperatur wird nun schneller erreicht und der Lüfter erscheint mir etwas leiser.
Das Update hat für mich genau die Features gebracht, die ich mir anfänglich gewünscht habe und es wird auf jeden Fall noch weitere geben. Denn auch der Weber Connect Inhalt wird mit Rezepten und weiteren Inhalten immer auf den laufenden gehalten. Es bleibt also spannend.
Euer Tobias
Hat jetzt nicht wirklich großen Neuigkeitswert, Videos und Kurztests dieser Art gibt es schon viele.
Ein „Dauertest“ wäre da schon interessanter, da dann genau die Details auffallen, die das Leben mit dem SmokeFire bereichern (sehr tolle Grillergebnisse wenn alles funktioniert) und aber auch sicher Frustmomente abbilden, die viele von uns SmokeFire Besitzen leider haben (z. B. Grillroste haben in der Breite zu viel Spiel, der Deckel schließt nicht richtig wenn der Grill nicht perfekt in der Waage steht, die Temperatur schwankt teilweise extrem (hat wohl primär mit fehlerhaften Dichtungen zu tun), die Pellets bleiben teilweise trotz verbesserter Rutsche immer noch hängen, die App verliert die Verbindung zum Grill, usw.).
Ich mag den Grill, aber diese vielen Fehler müssen schnellstmöglich abgestellt werden um langfristig Freude daran zu haben.
Hallo Kai,
der Bericht ist jetzt alles andere als ein Kurztest. Im allgemeinen reden wir hier von mehr als 220 Betriebsstunden. Unter uns: Ich habe den neuen Weber SmokeFire auch schon was provoziert, nur eben ohne Erfolg.
Gerne würde ich über alle die angesprochenen Probleme berichten, nur ist es bei mir nicht der Fall. Ich kann Dich verstehe, wenn diese Probleme bei Dir auftreten, keine Frage, doch hier würde ich Dir den direkten Kontakt zu Weber empfehlen.
Ich werde den Blogbeitrag auf jeden Fall aktuell halten und auch auf Probleme eingehen, aber eben nur auf solche, die bei mir auftreten.
Viele Grüße
Tobias
Hallo Tobias,
ich freue mich für Dich, dass Dein EX6 gut funktioniert.
Allerdings solltest Du ein paar der von mir genannten Probleme locker nachvollziehen können:
– Grillroste haben in der Breite zu viel Spiel, die GBS Grillplatte kann rausrutschen
– der Deckel schließt nicht richtig wenn der Grill nicht perfekt in der Waage steht
– die App verliert die Verbindung zum Grill
Die anderen Probleme, insbesondere die Temperaturschwankungen sind komplexer und hängen wohl an defekten Dichtungen, eventuell auch mit der Häufigkeit der Nutzung und kompletten Reinigung (inkl. der Förderschnecke) zusammen.
Die Pelletstaus sind m. E. primär auf die Qualität der Pellets zurückzuführen, da die Längen der Weber Pellets sehr unterschiedlich sind und teilweise richtige „Baumstämme“ dabei sind.
Du bist auch in entsprechenden Facebook Gruppen und solltest daher wissen, dass dies häufige Probleme sind. Es gibt dort auch viele Fotos und Videos dazu.
Viele Grüße,
Kai
Super Bericht. Macht für mich den Grill noch interessanter. Schade das man ihn nicht mit einem Drehspiess erweitern kann. Füllst du immer die Schale mit Wasser bei deinen Long Jobs?
Danke für dein Lob Björn. Der Grill macht auch echt spaß.
Die Schale fülle ich nicht immer mit Wasser. Ich nutze die Schale hauptsächlich als Fettabtropfschale.
LG
Tobias
Hallo Tobias,
ich habe den Pellets-Grill knapp ein Jahr. Im Winter ist der Grill so gut wie nicht nutzbar, weil er maximal eine Temperatur erreicht von 235 C. Ich habe schon alles versucht. Es kommt sogar vor, dass die Temperatur während des Grillvorganges plötzlich abfällt. Der Super-Gau. Dann musst du den Backofen anwerfen. Es liegt wahrscheinlich an der Luftzufuhr. Der Grill saugt zuviel kalte Luft an und dadurch kommt der Grill nicht auf Temperatur.
VG
Mathias
Hallo Matjias,
das klingt nicht gut. Kann aber auch an anderen Faktoren liegen.
Versuch mal, dass der Grill windstill steht und, dass Du keine Fremdpellets nutzt. Sollte es nach wie vor so sein, dann muss Du dich einmal mit Weber in Verbindung setzen.
LG
Tobias
Hallo Tobias, super Test, danke dafür! Ich bin gerade bei der Entscheidung zwischen Träger oder Weber. Gibt es aktuell bei dem Weber die Funktion „Warmhalten“? Leider kann ich drüber nirgends etwas lesen, was ich sehr schade finde. Finde diese Funktion beim Träger echt genial, daher die Frage. Im Prinzip so, man macht Pulled Pork, ist noch kurz unterwegs, die App sagt, Pork fertig, und man schaltet per App auf warmhalten… so ist es wohl beim Traeger…
beste Grüße, Jan
Hey Jan,
das gibt es nicht Namentlich, aber ich gehe hier immer in die Smokeboost Funktion.
Diese soll zwar ein perfektes Rauchergebnis ans Gargut geben, ist aber auch eine perfekte “Warmhaltefunktion”.
Der Grill geht dann nicht höher wie 70 Grad und erfüllt dann für mich genau den Warmhalteeffekt.
Viele Grüße
Tobias
Habe den EX4 jetzt ca 1,5 Jahre. Nach anfänglichen Problemen hat mir Weber den EX 4 komplett getauscht. Funktioniert seit dieser Zeit problemlos
Was mich etwas stört das das Ding nach dem Abschalten immer diese15 min braucht,
um abzuschalten. Da ich meinen Sitzplatz neben der Grillhütte habe stört mich das etwas.
Hat jemand eine zündende Idee wie man das ändern könnte. Habs mal versucht, abgeschalten, da hat er bei der nächsten Inbetriebnahme gestreikt
Hallo Frank,
dass ist leider ein vorgegebene Zeit, die sich aus Sicherheitsgründen auch nicht ändern lässt.
VG
Tobias
Danke für die Antwort
Mache ich mir Ohrstöpsel rein